Don Birke

Die Geschichte eines introvertierten Mafiabosses, der unfreiwillig in die Fußstapfen seines Vaters treten musste.

Worum geht es in Don Birke?

Birke ist der Sohn des mächtigsten Mafiabosses diesseits des Rheins, Don Eiche. Seine Handkäsmafia kontrolliert den gesamten Zufluss von Lebensmitteln an Mainzer Restaurants, vor allem aber den Wein. Die Handkäsmafia unterdrückt Winzer, entscheidet wer ein neues Restaurant öffnen darf und kassiert Schutzgeld von jedem, der seinen Weinberg oder Restaurant nicht brennen sehen möchte. Dieses Imperium soll Birke übernehmen, doch das gefällt Ihm nicht. Er steht nicht gern im Mittelpunkt, sondern vertieft sich lieber allein in seine Studien und Bücher. Außerhalb der ihm Schutz bietenden Familie traut er sich selten. Doch sein Vertrauen in die Familie wird zerschmettert, nachdem sein homophober Vater Ihn wegen seines Outings verbannt. Bevor er dies jedoch offiziell machen kann, wird er während eines Telefonates mit seinem Sohn von einem Mitglied der Wiesbadener Mafia erschossen. Nun muss der völlig entsetzte – jetzt Don Birke – den Platz seines verschiedenen Vaters einnehmen und die Mafia anführen. Da sich Don Birke jedoch seit dem Tod seines Vaters immer mehr zurückzieht und mit der Leitung der Handkäsmafia überfordert scheint, greift ihm die ehemalige rechte Hand seines Vaters, Redwood, unter die Arme. Zusammen mit Redwood muss er nun dem Tagesgeschäft als Mafiaboss nachgehen und zugleich den Mörder seines Vaters identifizieren.

Don Birke

Introvertiert, unsicher, aber intelligent. Er bleibt gerne im Hintergrund und fällt nicht gerne auf. Birke ist der Erbe der Handkäsmafia und Sohn von Don Eiche. Nach dessen Tod muss der neue Don Birke widerwillig die Handkäsmafia übernehmen und das Tagesgeschäft leiten. Da er dieser Aufgabe noch nicht gewachsen ist, steht Ihm seine treue rechte Hand Redwood zur Seite.

Die Themen in Don Birke

Don Birke ist im Kern eine Geschichte über Familie. Einerseits die der Mafia, in der Don Birke aufgewachsen ist, die der der Blutsfamilie, welche sich von ihm abgewandt hat und der symbolischen Familie, zu welcher Redwood und Don Birkes eigene neue Mafia für Ihn wird. Erzählt wird die Geschichte aus den Augen eines sehr introvertierten und unsicheren Menschen, welcher niemandem vertraut und für den die Familie die einzige Möglichkeit bietet, sich aus seinem Schutzpanzer zu wagen. Hier kommt auch das Thema des Vertrauens ins Spiel, welches in Don Birke aufgegriffen wird. Diese Unsicherheit ist der Makel, den der Hauptcharakter in seiner Heldenreise überwinden muss, wobei Redwood ihn unterstützt. Don Birke wird über die Laufzeit des Kurzfilms lernen auf Redwood und vor allem sich selbst zu vertrauen und damit seine Unsicherheit zu überwinden. Zum Schluss wird Don Birke sich durch einen Schuss aus dem Revolver seines Vaters symbolisch von seinem alten Ich befreien und die Rolle des Mafiabosses annehmen, was Raum für eine eventuelle Fortsetzung lässt.

Red-
wood

Loyal, ehrlich, aber brutal, wenn es darauf ankommt. Redwood war schon seit langem die rechte Hand von Don Eiche und kümmert sich nun, nach dessen Tod, um Don Birke. Da dieser nicht aus dem Holz eines Dons geschnitzt zu sein scheint, kümmert sich Redwood um die meisten angelegenheiten des Dons. Redwood ist verhältnismäßig groß, kantig und strahlt die Aura eines Mammutbaumes aus.

Das visuelle Konzept

Der Film soll zwar im Jetzt spielen, aber trotzdem ein älteres, klassischeres Feeling haben. Ein modischer Mix aus 1920er und 1980er Jahre Gangsterfilm soll den Kostümen und Requisiten einen etwas aus der Zeit Gefallenen aber auch mystisch-machtvollen Gangsterlook verpassen. Die Beleuchtung wird in Momenten der Familie warm und in Momenten, in denen sich Don Birke allein fühlt, kalt erscheinen. Damit soll das Kernthema und dessen Fortschritt auf visueller Ebene erzählt werden. Zudem soll Don Birkes Vorgeschichte auf rein visueller Basis erzählt werden, sodass der Film erst mit dem letzten Telefonat Don Eiches beginnt. Um dies zu erreichen, wird bei der Requisitenwahl und Set Dekorierung darauf geachtet, Objekte, die für das visuelle Storytelling wichtig sind, prominent im Bild zu platzieren und diese ihre Geschichte selbst erzählen zu lassen. Als Objektiv soll ein wärmeres und etwas raueres Glas, wie beispielsweise die Samyang VDSLR mkII, verwendet werden. Dies soll zum einen die etwas rauere Natur des Films widerspiegeln, zum anderen aber auch durch die ständige leichte wärme das Thema der Familie ständig im Bild behalten. Die Kameraführung soll langsam und bedacht, jedoch nicht artifiziell wirken. Dies soll durch Gimbal unterstützte lange Kamerafahrten, Close-Ups und Plansequenzen geschehen, um die wichtigen Charaktermomente von Don Birke einfangen zu können.

John

John ist ein Schläfer der Wiesbadener in der Handkäsmafia. Er ist hinterlistig, intelligent, hochmütig und muss immer Herr der Lage sein. Falls ihm einmal die Kontrolle der Situation entrinnt, bröckelt seine Fassade der Überlegenheit schnell.

Don Eiche

Gierig, skrupellos und eitel. Falls mal wieder etwas Blut auf seinen Anzug spritzt, ruiniert ihm das den ganzen Tag. Als er herausfand, dass sein Sohn homosexuell ist, verbannte er ihn aus der Familie. Dabei ist er mehr um die Mafia besorgt, als um die Gefühle seines Sohnes.

Toni

Toni wirkt wie die klassische damsel in distress. Doch der erste Eindruck täuscht. Ausgebildet in 3 verschiedenen Kampfsportarten schlägt sie unerwartet zu, da die meisten ihrer Gegner sie aufgrund ihres Aussehens und Geschlechtes unterschätzen.

Der Sound in Don Birke

Jede Konfrontation, die Don Birke erfährt, ist für ihn eine Herausforderung. Dies wird das Sounddesign widerspiegeln. Die Atmosphärischen Geräusche werden über jede Szene immer mehr in den Hintergrund rücken und Don Birkes Atmen und direkte Umgebung mehr Gewicht erhalten. Das Hörerlebnis soll sich bis zu einem kritischen Punkt steigern und dann – wie Birke – explodieren. Dies wird sich zum einen in einer Öffnung der Soundstage mit dem Gemütszustand des Protagonisten, zum anderen über einen EQ laufen. In Dialogen, wenn sich Don Birke unwohl fühlt, wird er sich immer wieder umhören, ob nicht doch etwas oder jemand hinter Ihm steht. Sound und Bild werden im Einklang das Erlebnis von Don Birkes Emotionen auf die Zuschauer*innen übertragen. Auf extradiegetisch Musik möchte ich weitestgehend verzichten, um so nah wie möglich an den Charakteren zu bleiben. Falls Musik verwendet wird, wird sie subtil angelegt sein und gemeinsam mit dem Spannungsbogen Don Birkes agieren. Um den Abschluss der Charakterentwicklung Don Birkes zu zeigen, wird die letzte Szene soundtechnisch deutlich minimalistischer gestaltet. Hier kann sich der Protagonist ganz auf die Tat, die er vor sich hat, konzentrieren und sich von seinen alten Ängsten befreien.

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